Die Serie The Good Doctor endet nach Staffel 7 auf ABC
Die erfolgreiche Serie The Good Doctor verabschiedet sich nach 7 Staffeln. Rückblick auf die Entstehung, den Werdegang und das Finale dieses Freddie Highmore-geführten Medizindramas, das die Serienlandschaft in den letzten Jahren geprägt hat.
Es ist das Ende einer Ära. Am 11. Januar kündigte ABC das Aus für seine Erfolgsserie The Good Doctor nach 7 Staffeln an. Eine Entscheidung, die viele Fans traurig macht, die aber in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Produktionsteam um den Schöpfer David Shore getroffen zu sein scheint. Wir blicken zurück auf die Entstehung, die Erfolge und den Ausgang dieser außergewöhnlichen Arztserie.
The Good Doctor, eine außergewöhnliche Serie
Die seit 2017 bei ABC in den USA und auf TF1 in Frankreich ausgestrahlte Serie The Good Doctor zeigte den talentierten Freddie Highmore in der Rolle von Dr. Shaun Murphy. Dieser junge autistische Chirurg mit Savant-Syndrom schließt sich dem renommierten Krankenhaus San Jose St. Bonaventure an und löst bei seinen Kollegen und Vorgesetzten sowohl Bewunderung als auch Unverständnis aus.
Dank des Erfolgsduos David Shore / Freddie Highmore bot die Serie einen neuen Blick auf Behinderung durch eine vielschichtige Hauptfigur. Das Publikum war schnell begeistert.
Mit seiner herausragenden Besetzung, packenden medizinischen Intrigen und seinem Umgang mit Behinderung etablierte sich The Good Doctor als eine der meistgesehenen Dramaserien in den USA und auf der ganzen Welt. Allein in Frankreich verzeichnete TF1 zu Beginn bis zu 8 Millionen Zuschauer bei den Abenteuern von Dr. Murphy.
7 Staffeln auf dem Konto
In 7 Staffeln und 93 Episoden hat The Good Doctor die Serienlandschaft geprägt und seinem Helden zahlreiche Wendungen im Persönlichen wie im Beruflichen beschert: Beförderung, Liebesbeziehung, Tod von Angehörigen, weltweite Pandemie… Shaun Murphy hat alles mit Erfolg gemeistert und sich den Respekt der Ärzteschaft sowie ein breites Publikum erworben.
Zahlreiche Gaststars haben im Laufe der Staffeln das Set von The Good Doctor betreten, darunter Geena Davis und Sharon Leal. Es war auch die Gelegenheit, ehemalige Serienstars wie Kal Penn (Dr. Lawrence) oder Hill Harper (Dr. Andrews) wiederzusehen. Auch wenn die medizinischen Intrigen der rote Faden jeder Folge waren, war die persönliche Achse ebenso präsent mit der Entwicklung der Beziehung zwischen Shaun und seinen Kollegen, seinen Zweifeln, Trauerphasen und Lerneffekten.
Einvernehmliches Serien-Aus
Warum also eine noch immer extrem beliebte Serie nach 7 Staffeln beenden? Auch wenn ABC sich offiziell nicht zu dieser Entscheidung geäußert hat, sprachen Freddie Highmore und Schöpfer David Shore von einer einvernehmlichen Entscheidung, da sie der Ansicht waren, die Figur vollständig erkundet zu haben.
„Es ist Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Wir sind unglaublich stolz auf die geleistete Arbeit“, erklärte David Shore. Freddie Highmore stimmte dem zu und zeigte sich dankbar, eine so komplexe Rolle spielen zu dürfen.
Und wie geht es weiter?
Auch wenn diese Ankündigung die Fans von The Good Doctor traurig macht, sind bereits neue Projekte rund um das Serienuniversum in Arbeit. Bekannt ist beispielsweise, dass mit The Good Lawyer ein Spin-off um die Figur der Anwältin Joni DeGroot (gespielt von Kennedy McMann aus Nancy Drew) erscheinen soll.
Freddie Highmore wiederum kann sich neuen Projekten widmen. Mit seinen nur 32 Jahren hat der britische Schauspieler schon eine beeindruckende Karriere hinter (Finding Neverland, Charlie und die Schokoladenfabrik, Bates Motel…) und wohl auch noch vor sich. Also stay tuned…
Das letzte Wort?
In 7 Staffeln hat uns Shaun Murphy einen neuen und bewegenden Blick auf Andersartigkeit geboten und uns bewiesen, dass mit Mut und Talent alles möglich ist. The Good Doctor wird als einer der großen Serienerfolge der letzten Jahre in Erinnerung bleiben, getragen von einer 5-Sterne-Besetzung.
Titelfoto: ABC
