Vice-Versa 2: bereits ein neuer Rekord an den weltweiten Kinokassen

10 Jahre nach einem bereits phänomenalen ersten Teil katapultiert Vice-Versa 2 Pixar an die Spitze der Kinocharts. Mit 155 Millionen US-Dollar in seinem ersten Wochenende in den USA und 295 Millionen weltweit erzielt der Film den besten Start des Jahres und bricht mehrere Rekorde. Ein Rückblick auf einen ansteckenden Erfolg.

Was für ein außergewöhnliches Wochenende für Vice-Versa 2! Der neue Film von Pixar, der uns zurück in Rileys Geist führt, die mit einer Vielzahl neuer Emotionen konfrontiert wird, jetzt da sie ein Teenager ist, hat satte 155 Millionen US-Dollar in seinem ersten Wochenende in den nordamerikanischen Kinos eingespielt.

Der bisher größte Start des Jahres und der zweitbeste Start eines Animationsfilms

Mit diesem beeindruckenden Ergebnis sichert sich Vice-Versa 2 nicht nur den besten Start an der Kinokasse im Jahr 2024, sondern auch den zweitgrößten Start aller Zeiten für einen Animationsfilm in den USA, direkt hinter Die Unglaublichen 2 (ein weiterer Pixar-Film) und seinen 182 Millionen aus dem Jahr 2018.

Weltweit hat der Spielfilm bereits 295 Millionen US-Dollar eingespielt, was ihn einfach zum besten Start in der Geschichte eines Animationsfilms macht (unter Berücksichtigung der aktuellen Wechselkurse und vergleichbarer Märkte). Auch in diesem Bereich übertrifft er den ursprünglichen Score seines Vorgängers Vice-Versa, der 2015 an seinem ersten Wochenende 90 Millionen einspielte, bevor er weltweit auf 858 Millionen endete.

Ein kritischer und öffentlicher Triumph

Der Erfolg von Vice-Versa 2 beschränkt sich nicht nur auf die Kinocharts. Der Film hat auch die Kritiker überzeugt und das begehrte „Frisch“-Label auf Rotten Tomatoes erhalten. Die Journalisten loben einhellig die visuelle Qualität des Films, sein Casting und sein cleveres und einfallsreiches Drehbuch.

Auch bei den Zuschauern ist die Begeisterung mit einem „A“-Rating bei CinemaScore und einer Zustimmungsrate von 96% bei Rotten Tomatoes spürbar. Ein weiterer Beweis für den Erfolg des kreativen Teams.

Offene Fragen beantworten

Für Kelsey Mann, den Regisseur dieses neuen Teils, gab es nach der ersten Episode noch viel zu erzählen. „Am Ende von Vice-Versa spricht Freude das Publikum an und sagt: „Riley ist jetzt 12 Jahre alt, was könnte passieren?“. Nun, ich wollte auf diese Frage antworten“, erklärt er.

Der Filmemacher folgt damit den Spuren von Pete Docter, dem kreativen Leiter von Pixar und Regisseur des ersten Vice-Versa, der bestätigt, dass der Film „seit seiner Veröffentlichung vor fast 10 Jahren weiterhin Gesprächsthema ist“, was den Wunsch nach einer Fortsetzung in dieser von Emotionen geprägten Welt erklärt.

„Die Leute sagen uns, dass dieser Film ihre Sichtweise auf Elternschaft oder ihr eigenes Dasein verändert hat. Das ist ziemlich stark für einen Zeichentrickfilm! Wir dachten, es gäbe vielleicht noch Dinge zu erkunden“, betont er.

Neue Emotionen

Diese Erkundung führt also in die Adoleszenz von Riley und zu einem neuen Mix aus Emotionen wie Verlegenheit, Langeweile, Neid oder auch Angst, eine Figur verkörpert von Maya Hawke.

„Dieser Film ist eine echte positive Kraft. Er behandelt schwierige Emotionen, die jeder durchmacht, nicht nur Teenager, auf eine treffende und zärtliche Weise, indem er sie weniger entfremdend oder stressig macht“, analysiert die Schauspielerin.

Ein Budget von 200 Millionen

Um diese Fortsetzung auf den Weg zu bringen, hat Pixar mit einem Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar keine Kosten gescheut. Ein gewinnbringender Einsatz angesichts des Enthusiasmus, den der Film hervorruft.

Zu erwähnen ist, dass in den letzten Jahren die Pixar-Filme, die während der Pandemie direkt auf Disney+ veröffentlicht wurden (Soul, Luca, Red Alert), Schwierigkeiten hatten, ihr Publikum zu finden, als sie in die Kinos zurückkehrten (Buzz Lightyear, Elementary). Mit Vice-Versa 2 beweist das Studio, dass es immer noch in der Lage ist, die Kinocharts zu elektrisieren.

Erfolg in Lateinamerika

Jenseits der USA war Vice-Versa 2 auch international ein großer Erfolg mit 140 Millionen US-Dollar, genug, um den Start von Die Eiskönigin 2 (135 Mio. $) außerhalb der USA zu übertreffen. Lateinamerika hat insbesondere einen triumphalen Empfang des Films geboten, der dort den zweitbesten Start aller Zeiten hinter Avengers: Endgame verzeichnet.

Die Erfolgsfaktoren laut Pixar

Diesen XXL-Erfolg verdankt das Studio vor allem „einer universellen Geschichte über den Übergang zum Erwachsenwerden, die ein sehr breites Publikum anspricht“, analysiert Jim Morris, Präsident von Pixar.

„Es zeigt auch, dass es die richtige Strategie ist, zwischen Fortsetzungen und Originalfilmen zu wechseln und jedes Mal auf Qualität zu setzen“, fährt er fort, während das Studio bereits an zwei neuen Originalprojekten arbeitet, darunter Elio, geplant für 2025, sowie einem Toy Story 5 im Jahr 2026.

Auch Rich Gelfond, CEO von IMAX, Partner von Pixar bei der Veröffentlichung von Vice-Versa 2, ist begeistert. „Mit diesem phänomenalen Start, der unsere Prognosen um fast 50% übertroffen hat, ist die Erholung in unseren Kinos deutlich im Gange“, freut er sich.

Allein auf den IMAX-Leinwänden weltweit hat der Film 14,5 Millionen US-Dollar eingespielt. Eine bemerkenswerte Leistung, die für die Zukunft nur das Beste verheißt, während der Wettbewerb in diesem Sommer mit Ich, einfach unverbesserlich 4 hart wird.

Wie dem auch sei, eines ist sicher: Nach diesem verrückten Wochenende sind die Emotionen bei Pixar auf einem Hoch. Und das ist gut so!

Zusammenfassung

• 155 Mio. $ für das erste Wochenende in den USA, bester Start des Jahres und zweitbester Start eines Animationsfilms
• 295 Mio. $ weltweite Einnahmen, absoluter Rekord für den Start eines Animationsfilms
• Ein kritischer und öffentlicher Triumph
• Ein Budget von 200 Mio. $
• Erfolg in Lateinamerika
• Eine sehr erwartete Fortsetzung, fast 10 Jahre nach dem ersten Teil
• Pixar setzt auf ein Gleichgewicht zwischen Fortsetzungen und Originalfilmen
• Ein ansteckender Erfolg in IMAX

Bildnachweis: press.disney