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Warum wurde die Veröffentlichung von Tron Ares verschoben?

Die Dreharbeiten zu „Tron: Ares“ sind offiziell aufgrund eines Doppelstreiks von Drehbuchautoren und Schauspielern verschoben worden, wodurch mehr als 150 Menschen arbeitslos wurden und die Probleme in der Hollywood-Industrie hervorgehoben wurden.

Die Situation in Hollywood verschärft sich von Tag zu Tag, und der Streik der Drehbuchautoren und Schauspieler gießt nur Öl ins Feuer. Die WGA (Drehbuchautoren-Gewerkschaft) hat die Bewegung vor drei Monaten initiiert, gefolgt von der SAG-AFTRA (Schauspielergewerkschaft) einen Monat später. Was ursprünglich wie ein Routineprotest erschien, hat sich zu einem historischen Kampf entwickelt, der den berühmten Streik von 2008 in der Dauer übertrifft.

Tron: Ares, eine verlängerte Verschiebung

Einer der eindrucksvollsten Auswirkungen dieses Streiks ist die unbefristete Verschiebung des mit Spannung erwarteten „Tron: Ares“. Nach 13 Jahren turbulenten Entwicklungen schien das Projekt endlich bereit, mit den Dreharbeiten am 12. August zu beginnen. Leider haben die Doppelstreiks diese Ambitionen zunichte gemacht, und über 150 Teammitglieder in Ungewissheit gestürzt.

Der Regisseur Joachim Rønning äußerte auf Instagram seine Bestürzung und Hoffnungen und unterstrich die Herausforderungen der freiberuflichen Arbeit in der Filmindustrie. Er plädierte für besseren Schutz von Drehbuchautoren und Schauspielern und rief zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz auf.

Filme und Franchises in der Schwebe

„Tron: Ares“ ist nicht das einzige Opfer dieses Streiks. Franchises wie Avengers und Avatar haben ihre Veröffentlichungstermine um mehrere Monate, wenn nicht Jahre, verschoben. Die Schäden gehen weiter. Die Besetzung von „Tron: Ares“, einschließlich Namen wie Jared Leto, Evan Peters und Jodie Turner-Smith, bleibt im Unklaren. Die Verfügbarkeit und Beteiligung der Schauspieler wird zu einem großen Anliegen.

Joachim Rønning hat eine eher ambivalente Position eingenommen. Einerseits unterstützt er die Forderungen der Schauspieler und Drehbuchautoren. Andererseits scheint er den Streik als Protestmittel zu kritisieren. Diese Dualität löste eine Welle von kritischen Kommentaren unter seinem Beitrag aus und beleuchtet die Komplexität der aktuellen Situation.

Spannungen zwischen Gewerkschaften

Der Streik hat auch wachsende Spannungen zwischen Mitgliedern der WGA und der DGA (Regisseure-Gewerkschaft) offenbart. Während WGA und SAG-AFTRA für ihre Rechte kämpfen, hat die DGA im letzten Juni einen anderen Weg eingeschlagen und ihren Vertrag mit der AMPTP erneuert.

Laut Deadline wurde „Tron 3“ von Disney nicht vollständig abgesagt, sondern nur pausiert, bis eine Einigung erzielt ist. Diese unbefristete Verschiebung wirft viele Fragen und Bedenken auf. Wir erleben eine beispiellose Zeit in Hollywood, und die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Richtung dieser Industrie, die wir so lieben, zu bestimmen.

Während wir gespannt auf Neuigkeiten von „Tron: Ares“ und der Entwicklung des Streiks warten, können wir nur über die langfristigen Auswirkungen dieser Ereignisse spekulieren. Eines ist sicher: Diese Situation beleuchtet die Herausforderungen und Probleme, denen Filmprofis bei entscheidenden Vertragsverhandlungen gegenüberstehen.

Titelbild Credit: The Walt Disney Company

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